8. Mai: Erinnern heißt Handeln

Gemeinsam mit der VVN/BdA und vielen weiteren Gruppen, die sich mit uns im „8. Mai Bündnis“ zusammengeschlossen haben, veranstalten wir auch in diesem Jahr die traditionelle Gedenkkundgebung am 8. Mai – dem Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus! Die Kundgebung startet um 18 Uhr am Zwinger an der Promenade/Ecke Kanalstraße, der während der NS-Zeit als Gestapo-Gefängnis missbraucht wurde. Es wird verschiedene Rede- und Kultur- und Musikbeiträge geben.

Am 13. Mai laden wir dann gemeinsam mit dem Autonomen Frauenreferat des AStA der Uni Münster in das Kino „Cinema“ an der Warendorfer Straße ein. Dort präsentieren wir den Film „Liza ruft“ – einen Dokumentarfilm über den Holocaust, den jüdischen Widerstand und die Erinnerungspolitik in Litauen und das erste Porträt einer ehemaligen jüdischen Partisanin überhaupt. Fania Yocheles-Brantsovskaya war 19 Jahre alt als die Wehrmacht 1941 in ihre Heimatstadt Vilnius einfiel. Sich der deutschen Vernichtungspläne bewusst, schloss sich Fania der jüdischen Widerstandsgruppe „Fareinikte Partisaner Organisatzije (FPO)“ an. „Liza ruft!“ wurde die Losung für ihren Kampf. Im Gespräch mit Fania, ihren Angehörigen und Weggefährt_innen zeichnet LIZA RUFT! das intime und lebendige Bild einer beeindruckenden Frau.Im Anschluss an den Film folgt ein Gespräch mit dem Filmemacher Christian Carlsen. Karten gibt es an der Kinokasse.

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