Die neue Ausgabe der LOTTA – antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen beschäftigt sich in ihrem Schwerpunkt mit dem Phänomen der „Grauzone“. Mit dem Begriff wird versucht eine Problematik zu fassen, die seit einigen Jahren verstärkt Teile der Punkszene beschäftigt. Einige Bands, vor allem aus dem Oi-, Skin- und Streetpunkgenre, lassen eine notwendige Abgrenzung zur RechtsRockSzene vermissen, wenn sie gemeinsam mit eindeutig extrem rechten Bands auf einer Bühne stehen. Zudem drängen, beflügelt durch den Erfolg der Südtiroler Band „Frei.Wild“ und anderer „Deutschrock“-Bands, Neonazis und Reaktionäre in die „Subkultur“, die längst zu einem lukrativen „Buisness“ geworden ist. In seinem lesenswerten Artikel bezeichnet LOTTA-Autor Michael Weiss dieses Phänomen als „Rebellion im Schützenclub“ [online lesen].
Weitere Artikel analysieren u.a. die Neonazi-Szenen in Duisburg, Radevormwald und Kassel, informieren über aktuelle Entwicklungen zur Aufklärung des „Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) und über das kürzlich von der Polizei zerschlagene „Aktionsbüro Mittelrhein“. Außerdem gibt es Artikel zur „Pro Life“-Bewegung, die regelmäßig in Münster die 1000 Kreuze-Märsche durchführt [siehe hier] oder zur Situation in Norwegen und Dänemark nach den Breivik-Massakern, dessen Autor im Januar in unserer Vortragsreihe „Searchlight“ referierte [siehe hier]. Wer nicht da war oder noch mal nachlesen möchte, kann dies in der neuen LOTTA tun.
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