Münster: Firma mit Nazi-Symbolen auf VHS-Baustelle – wir fordern eine Erklärung von der “Westfälischen Bauindustrie”

Unsere Pressemitteilung vom 4. November 2020:

Am 27. Oktober 2020 wurde öffentlich, dass auf der Baustelle an der Volkshochschule am Aegidiimarkt Fahrzeuge, auf denen Reichsfahnen und andere Codes der extremen Rechten abgebildet waren, im Einsatz waren [1, 2] Die Fahrzeuge gehören der Firma “bautec – Projektmanagement GmbH” aus Sülzfeld bei Meiningen in Thüringen. Bauherrin an der VHS ist die kommunale “Westfälische Bauindustrie GmbH” (WBI), deren Geschäftsführer Peter Todeskino erst kürzlich für die Grünen als Oberbürgermeisterkandidat antrat.

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PM: Antifaschistische Recherchen legen Netzwerke radikaler Abtreibungsgegner*innen in Münster offen

Am Samstag, den 10.10.2020, fand der jährliche sogenannte “1000 Kreuze-Marsch” radikaler Abtreibungsgegner*innen durch die Münsteraner Innenstadt statt. Bewegten sich die Teilnehmendenzahlen in den letzten Jahren zwischen 100 und 150 Personen konnte der Organisator Wolfgang Hering mit seinem Verein “Euro Pro Life” in diesem Jahr nur knapp 50 Personen mobilisieren. Antifaschistische Recherchen auf dem Blog „Münsterland Rechtsaussen“ zeigen nun erneut auf, wie stark die fundamentalistischen Abtreibungsgegner*innen Münster trotz ihrer diesjährigen Mobilisierungsschwäche vernetzt sind. 

Wir fordern nun Konsequenzen seitens der Versammlungsbehörde, der WWU, des MVZ Labors und der Medien. Lest mehr in unserer Pressemitteilung vom 12.10.:

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Die AfD-Münster: Eine extrem rechte Partei durch und durch

Zur Strategie des AfD-Kreisverbandes Münster gehört es, sich selbst konsequent als „bürgerlich“ zu bezeichnen. Mit diesem Label will die Partei vermeiden, als das benannt zu werden, was sie ist: Eine extrem rechte Partei. Was angesichts der zahlreichen offen agierenden Faschist*innen, Antisemit*innen, und vielen mehr in der Bundes-AfD bereits als völlig abwegig erscheint, wird umso absurder, wenn man sich anguckt, mit welchen Äußerungen, Verbindungen und Taten die AfD Münster in den letzten Jahren aufgefallen ist.
Umso unverständlicher ist es, dass Medien wie die „Westfälischen Nachrichten“ trotz aller Fakten die Selbstinszenierung der AfD Münster noch unhinterfragt abdrucken. Wir schaffen hier ein wenig Abhilfe bei der Argumentation, warum das unsinnig ist:
 
Eine Auflistung aus den letzten 18 Monaten, die keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und sicher nur die Spitze des braunen Eisbergs darstellt. 
 
Am 13.09.2020 – keine Stimme der AfD!
 

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Münster: Recherchen belegen erneut Verbindungen des AfD-Kreisverbandes in die offen neonazistische Szene

Unsere Pressemitteilung vom 09.09.2020

Erneut wurden Verbindungen des AfD-Kreisverbandes Münster in die offen neonazistische Szene aufgedeckt. Recherchen der „Antifaschistischen Linken Münster“ belegen sowohl, dass die AfD am 5.9.2020 einen Neonazi als „Sicherheitsmann“ an ihrem Wahlkampfstand einsetzte, als auch, dass der wegen Verbreitung neonazistischer Inhalte von der Kandidatenliste gestrichene Karl-Heinz Kramer im Kommunalwahlkampf weiterhin für die AfD aktiv ist. Aktivitäten in sozialen Netzwerken belegen zudem die Verbindung des Spitzenkandidaten Martin Schiller zu Personen, die offen mit der Reichsbürgerszene sympathisieren.

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Keine Stimme der AfD! Unser Redebeitrag auf der Kundgebung der Initiative Südviertel am 3.9.2020

Unser Redebeitrag auf der Mahnwache unserer Freund*innen der „Initiative Südviertel – Keine Nachbarschaft mit der AfD!“ am 03.09.2020 anlässlich der anstehenden Kommunalwahl in NRW.

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir wurden gefragt, warum ihr aus unserer Perspektive die AfD nicht wählen solltet: Weil sie eine extrem rechte Partei ist – ganz egal wie bürgerlich sie sich auch geben mag. Ihre Agenda ist rassistisch, nationalistisch, sexistisch, antisemitisch, revisionistisch, chauvinistisch, sozialdarwinistisch und noch vieles mehr – kurz menschenverachtend. Es gibt keinerlei Rechtfertigung, sich mit diesen Leuten gemein zu machen.

Mahnwache gegen das AfD Büro am 3.9.2020

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Stellungnahme zur Reportage: „Antifa: Was wollen Linksradikale?“

Antifa Linke Münster

Am 29.07.2020 veröffentlichten die „Reporter“ im Rahmen des Schwerpunkts #Extremland des Medienportals Funk die Reportage „Antifa: Was wollen Linksradikale?“ der Journalisten Timm Giesbers und Tobias Dammers, in dem auch Mitglieder unserer Gruppe zu Wort kommen. Uns wurde in der Anfrage zu dem Stück vermittelt, dass ein differenziertes Bild von Antifaarbeit gezeichnet werden soll. Das ist nicht geschehen. Im Gegenteil: Das Ergebnis entspricht keinen journalistischen Standards und liefert ein verzerrtes Bild. Wir wurden über Kontext und inhaltliche Ausrichtung der Reportage getäuscht. Wir wären nicht Teil der Reportage, wenn wir die realisierte Stoßrichtung und das extremismustheoretische Framing hätten antizipieren können. Im Folgenden führen wir unsere Kritik aus, machen unsere Motivation zur Teilnahme transparent und wollen damit in eine öffentliche Reflexion gehen.

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Pressemitteilung: Münsteraner AfD-Kandidat für Kommunalwahl teilt offen neonazistische Inhalte

PRESSEMITTEILUNG VOM 16.06.2020

Am 30.05.2020 hatte sich der Kreisverband Münster der “Alternative für Deutschland” in der Stadthalle Hiltrup für den Kommunalwahlkampf in Münster aufgestellt. Recherchen der “Antifaschistischen Linken Münster” belegen nun, dass ein Listenkandidat der AfD offen neonazistische Inhalte teilt und zur Gewalt gegen politische Gegner*innen aufruft.

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6.6. Kundgebung gegen Rassismus – I can’t breathe!

Migrantische Selbstorganisationen rufen für Samstag, den 6.6.2020, zu einer Kundgebung gegen Rassismus und Polizeigewalt auf. Die Kundgebung startet um 14 Uhr auf dem Schlossplatz in Münster. Den Aufruf findet ihr hier bei facebook.

Wir rufen dazu auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen. Lest hier unseren solidarischen Aufruf: Continue reading

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Nichts und niemand ist vergessen! In Erinnerung an Thomas „Schmuddel“ Schulz

Heute vor 15 Jahren, am 28.03.2005, wurde in Dortmund der 31-jährige Punk und Antifaschist Thomas „Schmuddel“ Schulz von einem Neonazi ermordet. Wir hatten geplant, heute zusammen mit vielen Genoss*innen in Dortmund gemeinsam an Schmuddel zu erinnern und gegen die tödliche Gewalt, die von Neonazis und Rassist*innen ausgeht, zu demonstrieren. Die Corona-Pandemie lässt das verständlicherweise nicht zu, aber wir wollen den Anlass nutzen, um einige Worte an unsere Freund*innen in Dortmund zu richten.

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Kein Wahlrecht für „Transferempfänger“ – Markus Krall soll beim Hayek-Club sprechen

Markus Krall

Am 19. März soll auf Einladung des Hayek-Clubs Münsterland Markus Krall über nichts Geringeres als eine „Bürgerliche Revolution“ sprechen. Eine solche fordert der Geschäftsführer von „Degussa Goldhandel“, dem größten bankenunabhängigen Edelmetallhandelsunternehmen, in seinem neuen Buch sowie in zahlreichen Vorträgen. Was versteht Krall unter der „Bürgerlichen Revolution“? Markus Krall bei einem Vortrag im Januar 2020: „Wir brauchen eine Reform des Wahlrechts. (…) Ich glaube, dass jeder Anfang der Legislaturperiode eine Wahl treffen sollte. Nämlich entweder zu wählen, also das Wahlrecht auszuüben, das er hat, oder Staatstransfers zu bekommen. (…) Nur, der der einzahlt, darf wählen oder zumindest der, der nichts aus dem System entnimmt, darf wählen.“ [1] Continue reading

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